Tag 12: Von Storslett in Richtung Westen

Tag 12: Tageskilometer 310KM, Durchschnittsgeschwindigkeit 66 km/h

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Da unsere Unterkunft in der letzten Nacht ja nicht so dolle war, sind wir heute zeitig los gefahren. Schon vor 9:00 Uhr waren wir an der nächsten Statoil um zu tanken und um ein Frühstück zu fangen.

Danach ging es dann auf in Richtung Tromsö. Wieder war uns das Wetter wohl gestimmt und wir konnten entspannt zwischen schneebedeckten Bergen an den Fjorden lang cruisen. Nach einem halt an einer kleinen Kirche hatten wir besprochen, dass wir noch ca. 60 km machen wollten, um dann zu Mittag zu essen. Das hat dann leider nicht so geklappt. Die gesamten knapp 100 km bis Tromsö gab es nix, was man hätte ansteuern können, um zu essen.

Zu allem Überfluss fing es dann kurz vor Tromsö auch noch an zu regnen. Also haben wir dann tapfer durchgehalten und erst in Tromsö etwas gegessen. Nachdem Marcus uns erst quer durch die Stadt geführt hat (da hatte sich wohl irgendwo ein Weg Punkt versteckt) versagte in den Straßentunneln dann auch noch sein Navi. Daher „durfte“ ich dann bis zu Fähre mal den Weg weisen.

Wir haben dann gut eine Stunde vor der geplanten Abfahrt der Fähre den Anleger erreicht und in der Wartezeit noch ein nettes niederländisches Paar kennengelernt, die schon seit vielen Jahren immer wieder quer durch Norwegen touren. Nach ca. 45 min Fährfahrt waren wir dann auch nur noch knapp 20km von unserer heutigen Lagerstatt entfernt. Von aussen nicht so dolle aber innen mit allem drum und dran. Eigenes Bad, separates Schlafzimmer und sogar ein TV – damit wir gleich auch das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 sehen können.

Bilder gibt es heute wieder reichlich in einer Galerie. Viel Spaß beim betrachten!!

 

Tag 12 – Auf In Richtung Tromsø

Nach halbwegs geruhsamen Nacht in einer nur halbwegs akzeptablen Hütte auf einem nur halbwegs guten Campingplatz geht es mir immerhin halbwegs gut – mathematisch dürfte es mir nur ein Achtel gut gehen 😉

Aber egal, es sollte reichen, um frohen Mutes in Richtung Tromsø weiter zu fahren, zumal sich das (ganz) gute Wetter gehalten hat. Die heutige Etappe beinhaltet eine Fahrt mit der Fähre, auch mal schön sich zwischendurch fahren zu lassen…

Tag 11: von Skarsvag nach Storslett

Tag 11: Tageskilometer 378, Durchschnittsgeschwindigkeit 68

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Heute ist das Bergfest unserer Tour und damit begann auch die Rückreise vom Nordkap, bzw. von Skarsvag nach Süden.

In den zwei Tagen am Kap haben wir gelernt, dass das Wetter dort im Juni sehr unbeständig ist und sich gefühlt alle 10 Minuten ändert. Grund genug für uns in Regen-Outfit zu starten, obwohl bei der Abfahrt gerade die Sonne schien. Nur 10 Minuten später waren wir über die Regenkleidung froh…

Die ersten 180 Km waren dann durch echtes Nordkap-Wetter gekennzeichnet. Aber 50 km vor Alta (ja, da haben wir vom 8. auf den 9. übernachtet) blieb uns dann die Sonne erhalten. Bei einer kurzen Pause in Alta entschieden wir uns auf die Regenkombis zu verzichten – eine gute Entscheidung, denn der Rest der Etappe verlief in schönstem Sonnenschein.

Optimale Bedingungen also um die einmalige Landschaft Norwegens zu bewundern und den zeitweise herausfordernden Kurve zu folgen. Unsere Tour vor vier Jahren in den Alpen war schon eine Wucht, aber die Landschaft hier, mit schneebedeckten Bergen, Meer, kurvigen Straßen, hat das noch getoppt. Aber seht selbst:

Tag 11 – There and back again

Tag 11: Der Titel, passender Weise von Herrn Tolkien übernommen, lässt es bereits vermuten – heute machen wir uns auf den Rückweg.

Der Tag Pause hier hat gut getan. Das Nordkapp Turisthotell ist richtig gut und dabei preislich für die lokalen Verhältnisse günstig. Das Abendessen hier war wirklich köstlich – Rentier-Ragout an Kartoffelstampf mit Rosenkohl, zum Nachtisch hausgemachten Schokoladenkuchen.

So gestärkt geht es nach dem Frühstück raus in das unbeständige Nordkap-Wetter in Richtung Heimat.

Tag 10: Am Nordkap angekommen!

Heute gibt es keine Angabe zu Tageskilometern oder Durchschnittsgeschwindigkeit, da wir außer dem kurzen Ausflug direkt zum Kap die Motorräder ruhen lassen haben.

Dafür sind wir bereits um 6:30 Uhr aus den Betten und haben uns direkt auf den Weg zum Kap gemacht. Dort wird um 11:00 Uhr geöffnet so das man dann ca. 25,-€ Eintritt zahlen darf. Vorher fragt keiner danach.  Wir wollten ja unbedingt Bilder vom Kap mit den Bikes und uns vor dem Globe.

Ok – die wenigen Besucher (mit dem Bus angekarrte Franzosen) haben ein wenig irritiert geguckt, aber es war wohl Ok. Schaut selbst unsere kleine Fotogalerie an 😉

Auf dem Weg zurück zum Hotel, war dann noch eine kleine Herde Rentiere, die einfach nicht von der Straße wollten. Ein wenig hupen und langsam näher kommen half dann doch – letztendlich.

Den Rest des Tages haben wir dann mit relaxen verbracht. Und zum Abschluss hier gibt es dann Rentiersteak und zum Nachtisch hausgemachten Schokokuchen.

Tag 9: Nordkap wir kommen

Heute steht der letzte Teil unserer Tour auf dem Hinweg an.

Wir haben – Aufgrund der vielen Impressionen – beschlossen Euch den Tag als Video zur Verfügung zu stellen. Dazu gibt es noch eine Bildergalerie mit Fotos von Unterwegs und hier aus dem Ort (Skarsvag).

Eigentlich wollten wir noch die Mitternachtssonne fotografieren – das wird aber nichts, da das Wetter nicht mitspielt.

Also – viel Spaß mit dem Video und den Fotos! Morgen gibt es dann wieder mehr Text!

 

PH000714
Author: Picasa
Aperture: 3.6
Camera: Ghost S
Iso: 100
« von 34 »

Tag 9 – da geht noch was

Tag 9: Ein Bisschen weiter nach Norden geht’s noch und dieses Bisschen nehmen wir heute in Angriff. Aktuell kein Regen, aber die Vorhersage ist eher trübe für den Tag, abends soll es besser werden.

Unsere Zielunterkunft liegt nur 20 km vom Kap entfernt. Mal sehen, wie dort das  Wetter tatsächlich ist, vielleicht gibt’s heute Abend tolle Fotos von ….

Tag 8 – von Leppäjärvi (Finnland) nach Alta (Norwegen)

Tageskilometer: 195, Durchschnittsgeschwindigkeit: 62 km/h

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Alta Schwede Norweger, was für ein Tag! Nach einem finnischen Frühstück mit warmen Getreidebrei an süßer Beerensoße und hausgebackenen Brötchen ging es bei 0,5 Grad Außentemperatur und leichtem Schneetreiben früh los. Eigentlich wollten wir bis zum Mittag warten, weil sich das Wetter bessern sollte, aber unser Herbergsvater meinte, dass der Rundfunk 10 cm Neuschnee angesagt hätte, ein Argument für den schnellstmöglichen Start.

Nach 10 km Fahrt nahmen das Schneetreiben und die Windstärke in Böen zu, dafür nahm die Temperatur ab – 0 Grad. Der für Motorräder befahrbare Bereich reduzierte sich zeitweise auf zwei 25 cm breite Fahrspuren ohne Schneematsch. UIUIUI

Nach Überschreiten der Grenze zu Norwegen besserte sich das Wetter zum Glück – nur noch Regen und Temperaturen um 3 Grad – SUPER (Anmerkung: Dass man sich als Motorradfahrer darüber freuen kann, ist wohl mehr als selten)!

c1-2Nach einem Tankstopp bei außerordentlich freundlichen Norwegern, ging es weiter. Ein Kuchenstopp im Souvenierladen brachte die im Schneetreiben verlorenen Kalorien zurück.

 

Danach wurde es tatsächlich besser mit dem Wetter. Der Regen hörte auf, die Temperaturen stiegen auf 7 Grad und wir hatten eine extrem schöne Talfahrt von 478 auf 107 Höhenmeter – leider ohne Bilder, da die Kamera witterungsbedingt im Koffer lag. Leider können wir so nicht die kleinen Wasserfälle, den rauschenden Bach neben der Straße und die kurvenreiche Abfahrt zeigen – schade.

 

 

 

Als wir die Gelegenheit zum Aufsetzten der Kamera hatten, war die schöne Strecke leider vorbei, nur der Bach war noch da. Trotzdem ein kurzer Filmausschnitt:

Trotz aller Widrigkeiten ging die Fahrt heute gut und schnell von statten. Hier ein paar erste Bilder aus Norwegen:

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Author: Picasa
« von 5 »

Das Wetter soll morgen wieder besser werden, die Hoffnung stirbt zuletzt…

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Campingplatz Alta, 08.06.2016 – 19:00 Uhr

 

Tag 7: Über den Kreis (Ge-)fahren

Los ging es heute Morgen in Överkalix bei noch recht gutem aber kühlem Wetter. Eigentlich war nur „Fahrtag“ – einfach von A nach B ohne besondere Ereignisse. Daher hatten wir das erwartet:

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Doch dann kam es anders. Nach nur gut 30 KM überquerten wir den Polarkreis. Der kleine Bernd war so verdattert das er sich bei Marcus im Helm versteckt hielt. Aber die Neugierde war dann doch stärker.

Das erste große Etappenziel!!! Wie sagen die Zocker? Level Completed 🙂

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Naja und nun nur noch 270 KM bis zu unserer heutigen Unterkunft.

Als erstes stellten wir sehr schnell fest, warum man besser mit großen Reiseenduros als mit irgendwelchen Straßenmaschinen oder gar Choppern diese Tour fährt. Ein deutlich längerer Federweg ist dann doch angebracht bei den Straßenverhältnissen. Längs & Querrillen, Schlaglöcher und Beulen in der Straße ohne Ende. Also: Ein HOCH auf unsere Reisebegleiter!

Ja und dann kamen die Herrschaften worauf wir quer durch Schweden schon hingewiesen wurden.  Rentiere. Erst einzeln und dann immer wieder mal. Hier bremst man öfter für die Kumpels vom Rudi, als vor roten Ampeln (die letzte Ampel haben wir einige hundert Kilometer zuvor mal gesehen)

Rudis Kumpel (ohne rote Nase)

Rudis Kumpel (ohne rote Nase)

Und dann noch mal in einem kleinen Clip:

Diese Tiere sehen zwar niedlich aus, aber wenn man mit 100km/h ankommt sind sie doch nicht ungefährlich!

Und weil der Tag somit noch nicht genug Ereignisse hatte, durften wir 50KM vor dem Tagesziel auch noch unsere Regenklamotten anziehen. Von jetzt auf gleich wurde es ziemlich Nass von oben. Dazu fiel die Temperatur auch noch auf nur noch 7°C.

Gott sei Dank hörte es nach ca. 12-13KM wieder auf und wir erreichten mehr oder weniger Trocken unser Nachtlager in Lappland.

Unsere Hütte am See in Lappland

Unsere Hütte am See in Lappland

So – zwei Tage noch dann sind wir am Ziel.

Fortsetzung folgt …….