Tag 14: Tageskilometer: 326 KM KM, Durchschnittsgeschwindigkeit: 66 km/h, Keine Fähren aber über 20 Tunnel
Heute verhielten sich Wetter und Strecke bzw. Impressionen sehr konträr. Das Wetter war so „lala“, die Strecken und Eindrücke dafür um so besser – aber der Reihe nach.
Wir haben das Hotel – leider ohne Frühstück – zeitig verlassen um nach den ersten 30 KM erst mal einen Kaffee und Brötchen zu genießen. Bis dahin hatten wir die ersten Regenschauer schon hinter uns.
Anschließend ging es dann auf in Richtung Polarkreis. Auf dem Weg dahin, wieder entlang von Fjorden und Bergen, haben wir wunderschöne Fjorde umrahmt von grünen Bergen gesehen. An den Flanken der Berge entsprangen, wie aus dem Nichts, einige Wasserfälle. Welch schöne Landschaft!
Weiter ging es über wunderbar kurvige Straßen immer Richtung Polarkreis. Irgendwann begleitet uns an der Straße ein viel zu leeres Flussbett, wo wir schon überlegt haben, wie voll das wohl zur Schneeschmelze wäre. Nur einige Kilometer weiter bekamen wir einen Eindruck davon. Sehr lautstark ging der kleine Fluss Richtung Tal. Marcus hatte einen kleinen Parkplatz entdeckt wo es nur wenige Schritte bis zum Fluss waren und wir haben uns das aus der Nähe angesehen. Ich konnte gar nicht so schnell schauen wie Marcus die stark schwankende Hängebrücke betreten und überquert hatte um noch schönere Fotos zu schießen.
Nun ging es auf ein bis zu ca. 680 Meter hohes Hochplateau links und rechts von verschneiten Berggipfeln gesäumt zum „Arctic Circle Center“, wo wir uns erst mal ein wenig aufgewärmt haben. Ein Tässchen Kaffee war da sehr behilflich. Falls das nicht reichen sollte, hat Markus sich auch noch einen schönen Hoody gekauft, der in meiner Größe leider nicht verfügbar war.
Zum Abschluss des Tages ging es dann die letzten 80KM über schön geschwungene Straßen nach Mo i Rana wo wir die Nacht verbringen werden.
Ach ja das Wetter: Immer wenn wir versucht haben uns zumindest von unseren Gummihandschuhen zu trennen ging das gründlich schief. Regen, Graupel und und und. Es war uns leider bis auf die letzten 40 KM nicht vergönnt durchgehend im trockenen zu fahren. Irgendwie kam immer wieder was von oben. Aber was soll’s – wir sind dafür gut gerüstet. An dieser Stelle nochmals Dank an unseren Chef – Uwe Rotermund – der uns ein bisschen gesponsert hat und uns die gute Wetterfeste Kleidung so ermöglicht wurde!
Zum Abschluss des Tages sind wir dann in Mo i Rana noch am Hafen gewesen um uns, wie versprochen, den „Havmannen“ (Mann vom Meer) anzuschauen, wie versprochen. Mit dem Svartisen hat leider nicht geklappt.. Danach noch ein lecker Essen bevor es wieder in Richtung Hotel ging um nun den Blog hier zu schreiben (was jeden Abend doch geraume Zeit in Anspruch nimmt.
So – nun viel Spaß beim Bilder schauen